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Das Foto schaute mich an book cover
Das Foto schaute mich an
2022
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Ein Bild trifft den Blick der Betrachterin und lässt sie nicht los. Das Foto einer geisterhaften Pflanze in einem Tschernobyl-Buch. Das rauchvernebelte Gesicht eines Grubenarbeiters in einer Kiewer Ausstellung. Oder ein syrisches Flüchtlingspaar bei der Landung auf Lesbos, abgedruckt in der New York Times. Woraus besteht die Gegenwart? Aus dem, was in Ausstellungen hängt, an Plakatwänden verwittert oder über die Bildschirme läuft? Wie gelingt es, den intimen Moment der Bestürzung oder des Staunens in Sprache zu verwandeln? Mit den Foto-Kolumnen, die sie 2015 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu schreiben begann, hat die Autorin ihr eigenes Genre geschaffen: kurze Prosa, Landschaft, Biografie, Zeitgeschichte und Form auf minimalem Raum verdichtend. Gerade weil Katja Petrowskaja alles persönlich nimmt, ob das Foto von einer alten Frau im Kaukasus, die der Sessellift in den Himmel trägt, oder den Anblick einer Brüsseler Hauswand nach den Terroranschlägen, gewinnen ihre Texte eine Kraft, die dem Augenblick seine Wahrheit abringt.

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Author

Katja Petrowskaja
Katja Petrowskaja
Author · 3 books
Katja Petrowskaja was born in Kyiv in 1970, to a Russian-speaking family. She studied literature in Tartu, Estonia and then completed her PhD in Moscow. She has lived in Berlin since 1999. She won the Ingeborg Bachmann Prize in 2013 and wrote her bestselling first book Maybe Esther, in German. It was published in 2014 and was awarded the Premio Strega Europeo Prize, the Aalen Town Schubart Literary Prize, the Ernst Toller Prize and the Aspekte Literature Prize. It was a Spiegel bestseller and has been translated into nineteen languages
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