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SIe gehören zu den faszinierendsten Künstlern ihrer Epoche: Die beiden Maler Paul Gauguin und Vincent van Gogh. Ihr Leben und Werk wurden in zahllosen Biographien dargestellt, und die dramatischen Ereignisse, die ihre beiden Lebenswege miteinander verbanden, boten Stoff für viele Theaterstücke und Filme. Zum ersten Mal stellt nun ein Comic-Album die Beziehung zwischen diesen beiden begnadeten und in ihrer Existenz do so zerrissenen Künstler dar. Dick Matena hat einen genialen, nur im Medium Comic glaubhaften Ansatz für sein Album gefunden: In Paul Gauguins letzter Stunde nähert sich der Tod in der Gestalt seines Freundes Vincent van Gogh. Und wie in assoziativen Bilderstreifen führt dieser ihm die Stationen ihres gemeinsamen Lebensweges in einer letzten Rückschau noch einmal vor Augen. Gauguin hatte alles, was van Gogh bewunderte. Er war weltgewandt, selbstsicher und hatte Erfolg bei den Frauen; kurz, er hatte die Anerkennung, die van Gogh immer versagt blieb. Doch es gab etwas, was sie beide vereinigte: die Magie des Lichts und das Feuer der Farben. Und so arbeiteten sie zusammen. Von den Tagen in Paris bis hin zu jenen Monaten in Arles, wo diese Schicksalsgemeinschaft so dramatisch zuerbrechen sollte.