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Mitteilungen aus den Memoiren des Satan book cover
Mitteilungen aus den Memoiren des Satan
1825
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Die Handlung der Novelle spielt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Der Ich-Erzähler, wohl Hauffs Alter Ego, verpflichtet sich, die Memoiren Satans herauszugeben, damit seine Seele verschont werde. Wo und in welcher Gesellschaft sich Gottes Ewiger Widersacher in Deutschland tummelt, soll hier nicht ausführlich verraten werden, aber seine bissige Sicht auf den akademischen Betrieb deutscher Universitäten, die nationalistische Geheimbündelei der Burschenschaften, des Militärs und der Philister wären auch heute noch ein Leckerbissen für jeden scharfzüngigen Satiriker. Erster Einleitung Die Studien des Satan auf der berühmten Universität 2. Unterhaltungen des Satan und des ewigen Juden in Berlin 3. Satans Besuch bei Herrn von Goethe 4. Der Festtag im Fegefeuer Zweiter Teil Vorspiel Der Fluch Mein Besuch in Frankfurt Der Festtag im Fegefeuer Schon auf der Universität hatte Hauff vermutlich die ersten Skizzen zu seinen Memoiren des Satan entworfen und, wenn auch des künftigen Zweckes noch unbewusst, zum Teil in der uns vorliegenden Form fertig geschrieben; davon zeugen mit fast unumstößlicher Gewissheit die Frische und Lebendigkeit so mancher Szene, sowie die lebhaften Karikaturen bestimmter Persönlichkeiten. Hauffs Sprache ist präzise und bannt unsere Aufmerksamkeit. Der Stil in dem er erzählt, ist sympathisch und umgänglich, die Dialoge wirken echt und nicht gekünstelt. Es fällt nicht schwer, in das hier von Peter Bieringer gesprochene Wort einzutauchen. Unter Verwendung einer Fotografie von Dundanim / shutterstock_1782147263. Das in Kapitel 15 zu hörende Des Ewigen Juden Trinklied wurde von Peter Bieringer komponiert, gesungen und mit Gästen extra für dieses Hörbuch eingespielt. Schlussmusik 1. freemusic(.)com. Das im 2. Teil in Der Fluch / Novelle (Fortsetzung) zu hörende Lied Herr, schütz uns vor dem Antichrist... wurde von Peter Bieringer arrangiert, gesungen und extra für dieses Hörbuch eingespielt. Schlussmusik 2. Assai moderato (Nr.12) von Sergei Sergejewitsch Prokofjew, gespielt von Jo Roloff. Coverschrift gesetzt aus der Kleist-Fraktur Zierbuchstaben. Die Reihe words&music/audiolab verbindet ausgewählte literarische Texte aus aller Welt mit emotionaler Musik. Es entstehen vielleicht bisher ungeahnte Zugänge zum Textverständnis oder eröffnen im Zusammenspiel zwischen Inhalt, Klang und Form ganz neue Möglichkeiten des eigenen genussvollen Hörerlebens. Über den Peter Bieringer (*1957) gehörte viele Jahre zum Ensemble der NDR-Sprecher, seit 2006 ist er freischaffend. Seine Stimme ist präsent in zahllosen Radiofeatures, TV-Dokumentationen, Synchronrollen und Hörspielen. In seinem eigenen Studio entstanden bisher Dutzende Hörbuchtitel, darunter Heeresbericht, Ich kann nicht vergeben, Luther lesen, Wie man ein Kind lieben soll, Jetzt ist unser Gesang der Jazz, Die Frau ohne Schatten, Acht Tage im Mai, Gefallene Ritter, und zuletzt auch für die hoerbuchedition words and Die Lebensansichten des Katers Murr, Meister Floh und Die Fermate von E. T. A. Hoffmann und Die Sängerin von Wilhelm Hauff.

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Wilhelm Hauff
Wilhelm Hauff
Author · 19 books

Wilhelm Hauff was a German poet and novelist best known for his fairy tales. Educated at the University of Tübingen, Hauff worked as a tutor and in 1827 became editor of J.F. Cotta’s newspaper Morgenblatt. Hauff had a narrative and inventive gift and sense of form; he wrote with ease, combining narrative themes of others with his own. His work shows a pleasant, often spirited, wit. There is a strong influence of E.T.A. Hoffmann in his fantasy Mitteilungen aus den Memoiren des Satans (1826–27; “Pronouncements from the Memoirs of Satan”). Hauff’s Lichtenstein (1826), a historical novel of 16th-century Württemberg, was one of the first imitations of Sir Walter Scott. He is also known for a number of fairy tales that were published in his Märchenalmanach auf das Jahr 1826 and had lasting popularity. Similar volumes followed in 1827 and 1828. His novellas, which were collected posthumously in Novellen, 3 vol. (1828), include Jud Süss (The Jew Suss; serialized 1827).

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