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The Rider on the White Horse and Selected Stories book cover
The Rider on the White Horse and Selected Stories
1972
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Unheimlich mutet der Deichgraf Hauke Haien den Dorfbewohnern an. Sein weißes Pferd, auf dem er häufig stundenlang die See beobachtet, bezeichnen sie als Teufel; es sei Teil einer gruseligen Legende um eine untergegangene Hallig. Manche fragen sich, ob ihm am eigenen Erfolg oder am Wohle aller liegt, als er eine für ihn lukrative neue Deichbauweise anordnet: Stur setzt sich der »Schimmelreiter« gegen jegliche Einwände durch und baut den mehr Macht versprechenden, fortschrittlichen Deich. Doch auch dieser kann die finale Katastrophe für Haien und die Dorfbewohner nicht aufhalten … Bereits als Kind hat sich der Deichgraf Hauke Haien mehr für den Deichbau als für die Unternehmungen Gleichaltriger interessiert. Die Faszination für den von Menschenhand erschaffenen Schutz der Küste lässt ihn nicht los und sorgt auch im Verlauf seiner Eheschließung für Konflikte mit einem Konkurrenten. Während er den Dorfbewohnern immer unheimlicher wird, entwickelt er ein neues, die Küste besser schützendes Deichsystem. Eine Jahrhundertsturmflut führt zum tragischen Höhepunkt. Das Leid, das dem »Schimmelreiter« wiederfährt, scheint eng verbunden mit einem Fluch, den er - geht es nach den Küstenbewohnern - selbst heraufbeschworen habe und der den in der Novelle immer wieder auftauchenden Konflikt zwischen Fortschritt und Tradition, Vernunft und Aberglaube verdeutlicht. »Es ist in Storm reichlich Eins, was unserer Alltagsproduktion fast durchweg verloren gegangen - Seele!« Johann Jakob Honegger Außerdem enthalten: die Novellen Immenseeund Pole Poppenspäler.

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