
Angeblich soll es Trennungen geben, die einvernehmlich und friedlich verlaufen. Amanda Mills kann da nicht mitreden. Die Trennung von ihrem Ex-Mann war nervenaufreibend und anstrengend, nun ist sie froh, in Ruhe ihre Wunden lecken zu können. Zumindest glaubt sie das, bis auf einmal Jaxon Malone vor ihrer Tür sitzt. Ihr neuer Nachbar ist bei ihrem Zusammentreffen zwar sturzbetrunken, aber dennoch ein hervorragender Küsser. Innerhalb kürzester Zeit bringt er Amandas Leben genauso durcheinander, wie sie das seine. Leider hasst Jaxon jegliche Form von Durcheinander, und eigentlich wollte Amanda von Männern ja die Finger lassen...
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Hannah Kaiser: Schnulzenromanautorin – und stolz darauf. Wer wird nicht einen Klopstock loben? Doch wird ihn jeder lesen? - Nein. Wir wollen weniger erhoben und fleißiger gelesen sein. (Lessing) Wenn man erzählt, dass man gerne Liebesromane liest (oder noch schlimmer: Gerne welche schreibt), bekommt man von seinem Mitmenschen oft ein mitleidiges Lächeln geschenkt. In etwa so, als würde man als erwachsene Frau zugeben, dass man gerne mit Barbie-Puppen spielt. Dabei bin ich fest davon überzeugt, dass es deutlich besser für das Gemüt ist, von etwas Schönem zu lesen, als von Folter, Mord und Totschlag. Und so handeln meine Romane von einem Thema, das wohl so alt ist wie die Menschheit selbst, dennoch nie an Aktualität verliert. Nämlich der wahren, großen Liebe! Auch wenn dieses Thema auf den ersten Blick stets dasselbe bleiben mag, ist der Weg dorthin immer unterschiedlich. Bis zwei Menschen zueinander finden, gibt es Missverständnisse, die ausgeräumt werden müssen; Ängste, die überwunden werden müssen. Es gibt Irrungen und Wirrungen, lustige sowie traurige Begebenheiten, prickelnde und peinliche Momente. Und zuletzt gibt es, zumindest in meinen Büchern, immer ein Happy End. Mich selbst haben die Irrungen und Wirrungen des Lebens viel umziehen und vieles erleben lassen: Ich habe eine Ausbildung zur Physiotherapeutin absolviert und ein Studium in Pädagogik und Germanistik abgeschlossen, bevor ich schließlich selbst zum Schreiben gekommen bin. Alles begann mit einem Weihnachtsgeschenk, nämlich einem E-Reader, den mein Mann mir 2011 geschenkt hat. Gelesen habe ich schon immer gern, aber 2012 ist es beinahe zur Besessenheit geworden. Ich habe über zweihundert Bücher gelesen, alle digital, und der lang gehegte Wunsch, selbst etwas zu schreiben, wurde immer größer. Im März 2013 war es dann soweit und ich habe mein erstes Buch veröffentlicht. Seitdem kann ich das Schreiben genauso wenig lassen wie das Lesen. Ich habe nie ernsthaft versucht, bei einem Verlag unterzukommen. Die Unabhängigkeit beim Selfpublishing gefällt mir viel zu sehr, ebenso wie der viele Kontakt zu meinen Leserinnen.