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Volker Kutscher erzählt von Rache, Spionage, Verhängnis, Lügen und Illusionen. Und davon, wie es seinen Helden im Krieg und in den Jahren danach ergangen ist. Berlin-Westend, 1973 – ein Tonband, ein Interview, eine Ü Der Privatdozent Hans Singer besucht den 74-jährigen Kriminalkommissar a.D. Gereon Rath im Seniorenheim, weil er über die Arbeit der Berliner Polizei im Wechsel der politischen Systeme forscht. Insbesondere die Polizistenmorde am Bülowplatz 1931 und zwei damals steckbrieflich gesuchte Männer interessieren den Historiker. Denn die haben später im Staatsapparat der DDR eine steile Karriere gemacht. Zum Unbehagen des Kommissars a.D. nimmt das Gespräch eine überraschende Wendung. Singer weiß bestens über Raths Vergangenheit Bescheid, er kennt die alten Kollegen, ja sogar seine Exfrau. Und er ist einer Sache auf der Spur, über die Rath unter keinen Umständen reden Ereignisse, die sich 1953 in Ostberlin zugetragen haben und bei denen auch die Morde von 1931 eine Rolle spielten.
Author

Volker Kutscher ist ein deutscher Schriftsteller. 1995 veröffentlichte er mit Bullenmord seinen ersten Kriminalroman im Kölner Verlag Emons. 2008 erschien unter dem Titel Der nasse Fisch der erste Band einer auf mehrere Bände angelegten Reihe von historischen Kriminalromanen um die literarische Figur des Kölner Kommissars Gereon Rath, die im Berlin der späten Weimarer Republik und des Nationalsozialismus spielen. Die bis 2019 erschienenen ersten 7 Bände spielen in den Jahren 1929 bis 1935. Volker Kutscher lebt in Köln.


